Digitalisierung, KI-Systeme in der Fertigung, datengestützte Geschäftsmodelle, Smart Factory – es gibt viele Schlagworte, die sich unter dem Begriff Industrie 4.0 zusammenfinden. Was genau wir bei Horstmann Maschinenbau darunter verstehen, erfahren Sie in unserem Beitrag.
Kleine und mittelständische Unternehmen wie wir stehen zwar vor anderen Herausforderungen als die internationale Großindustrie – trotzdem liegen auch für uns viele Chancen im Bereich von Automatisierung und Hightech. Es muss nämlich nicht immer die komplette Digitalisierung ganzer Wertschöpfungs- und Prozessketten sein. Mit zunehmender Flexibilisierung, steigender Variantenzahl und kürzeren Fertigungszyklen werden wirtschaftliche Vorteile jetzt auch in der Einzel- und Kleinserienfertigung erreicht. Oft lässt sich das bereits mit gezielter, punktueller Automatisierung erreichen. Das macht Investitionen in diesem Bereich auch für uns interessant.
Ein gutes Beispiel ist unser CNC Bearbeitungszentrum C42U von Hermle. Die Hochleistungsanlage Made in Germany liefert in unserer Auftragsfertigung für Bauteile mit anspruchsvollen Geometrien Höchstleistung. In Kombination mit dem HS flex Handlingsystem, dem Pick-Up-Wechsler mit 40 Werkzeugen, einem Schwenktisch und dem Palettenwechsler mit 19 sofort abrufbaren Plätzen haben wir die Maschinenhauptzeit auf ein Maß gesteigert, dass vor wenigen Jahren noch völlig undenkbar war. Das Zusatzmagazin mit 192 Werkzeugen und vollautomatischer Bestückung gibt Zugriff auf alles, was nötig ist, um auch längere Zyklen ohne Unterbrechung zu fertigen. Das Ergebnis ist die fast vollständig automatisierte Fertigung hoch komplexer 3D-Werkstücke in unerreichter Schnelligkeit und Präzision.
Wer so lange wie die Horstmann Maschinenbau GmbH am Markt bestehen will, muss mit der Zeit gehen. Aktuell sehen wir einen starken Bedarf nach schneller Anpassungsfähigkeit und kurzen Lieferzeiten auf der einen, Rohstoffknappheit und Fachkräftemangel auf der anderen Seite. Hinzu kommen stark gestiegene Energiekosten. Industrie 4.0 heißt bei uns deshalb vor allem: Eine ganzheitliche, auftragsübergreifende Denkweise. Die Automatisierung von Bearbeitungszentren ist dabei ebenso ein wesentlicher Faktor wie die optimale Ausnutzung aller vorhandenen Ressourcen. Dabei setzen wir auf modernste Technologie und konsequente Digitalisierung in unseren Prozessen. Das Ergebnis sind steigende Produktivität, sinkende Stückkosten und ein besseres, ganzheitliches Angebot für unsere Kunden.