CO2-Steuer und EU-Maut als Preistreiber beim Transport
Wer auch immer ab Ende des Jahres die Regierung stellen mag: Die Energiekosten werden steigen. Bereits seit Januar dieses Jahres ist die neue deutsche CO2-Abgabe in Kraft, die die Kosten bis 2025 bis auf 55 Euro pro Tonne CO2 steigen lässt. Umgerechnet nur auf den Bereich Transport bedeutet eine Kostensteigerung von etwa 15 Cent mehr pro Liter Benzin sowie 17 Cent pro Liter Diesel. Und das war schon beschlossene Sache, bevor die Grünen-Chefin die jüngste Diskussion anstieß. Was bereits bei Privatpersonen für einen Aufschrei sorgt, lässt Unternehmer noch unruhiger schlafen. Denn gerade bei fracht- und lieferintensiven Betrieben potenzieren sich die Zusatzkosten auf erhebliche Größen.Um einen Richtwert zu geben: Nach einer Berechnung des Bundesverbands Güterkraftverkehr Logistik (BGL) müssten Logistikbetriebe bei einer Jahresfahrleistung von 100.000 Kilometern und einem Verbrauch von 32 Litern mit Zusatzkosten von 2.000 Euro pro LKW ausgehen. Die neusten Planungen, schwere LKW von der Zusatzbesteuerung auszunehmen bzw. gegenzurechnen, stellen zwar eine Erleichterung dar, helfen aber auch nur bedingt. Denn ab 2023 greift zusätzlich eine neue EU-Maut-Verordnung, welche sich ebenfalls am CO2-Ausstoß berechnet und zudem leichte LKW ab 3,5 Tonnen einbeziehen wird.
Möglichkeiten der Kostenreduktion
In irgendeiner Art und Weise fallen fällt die Kostensteigerung also einem Unternehmer zu oder wird, sofern arbeitsteilig über mehrere Betriebe ausgeführt, zumindest anteilig vom Produzenten zum Versender und zum Transporteur weitergereicht. Ganz am Ende der Kette steht wie immer der Verbraucher, der ebenfalls zumindest eine Teillast tragen wird. Den CO2-Abdruck verringert hat man so allerdings immer noch nicht. Um den gewünschten Effekt nicht nur für den Geldbeutel sondern für die Umwelt zu erzielen, gibt es nur einen Weg: Den Kraftstoffverbrauch minimieren. Das kann über Investitionen in spritsparende LKW, optimierte Routenführungen und den weitgehenden Ausschluss von Leerfahrten geschehen. Es gibt jedoch noch eine weitere Stellschraube, bei der Produzenten, Händler und Fulfiller zunehmend erkennen, wie lohnenswert es ist, daran zu drehen: Die Minimierung des Transportvolumens.
40 % weniger Luft, 50 % weniger Füllmaterial
Wer es mit der Verpackungsgröße sprichwörtlich genau nimmt, also vor allem Ware ohne viel Luft verschickt, kann bis zu 40 % einsparen. Daran gekoppelt ist die Menge des Füllmaterials, welche sich ebenfalls um 50 % verkleinern lässt. Erzielen lässt sich die Volumenverringerung mit unseren Boxmaker Systems und Ihren technischen Herzstücken BM Cutter 2800 und BM Cutter eco. Sie gewährleisten, dass die Verpackungen direkt beim Versender passgenau zugeschnitten werden. Bei zusätzlicher Einbindung eines 3D-Scanners wird die zu verpackende Ware schon vorab in der Ausdehnung vermessen und die Kartongröße dann automatisch zugeschnitten. Doch nicht nur bei dem, was an Verpackungen rausgeht, lässt sich teures Volumen sparen. Auch bei dem was reinkommt, ist die Ausdehnung dank unserer Boxmaker Systems deutlich verringert. Schließlich müssen keine fertigen Kartons und Berge von Füllmaterial mehr angeliefert werden, die im Lager wertvollen Platz belegen. Sondern nur noch eng gestapelte Wellpappe, mit der unsere Kartonschneidemaschinen gefüttert werden. Und wie wichtig Lagerfläche in Zeiten zusammenbrechender Just-in-Time-Ketten und explodierender Rohstoffpreise ist, hat uns die Pandemie ebenfalls gelehrt.
Gerne helfen wir Ihnen dabei, Ihren Versand auf Packaging-on-demand umzustellen, um Ihre Energiekosten auf mehreren Ebenen spürbar zu senken. Hier erfahren Sie mehr zu unseren Boxmaker-Systems-Produkten.
Bildquelle: Horstmann Maschinenbau GmbH – Jörg Letz